Skifahren in Österreich hat Tradition
Österreich darf als Wiege des Skifahrens bezeichnet werden, denn es war ein Österreicher, der Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals mit Holzbrettern steile Berghänge hinunterfuhr. Zum Steuern wurde ein langer Holzstock genutzt. Was anfangs für die Bewohnerinnen und Bewohner in schroffen Bergregionen hilfreich war, entwickelt sich in Österreich zum Volkssport. Nach der Erfindung des Parallelschwungs, wurde das Skifahren zunehmend populär und die ersten Skischulen wurden gegründet.
In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Wedeln auf Skiern von einem österreichischen Sportlehrer erfunden und begeistert bis heute Skisportler weltweit. Mit dem aktuellen Carving-Ski hat sich der Stil erneut verändert. Mit den stark taillierten, kurzen Brettern werden kurze und lange Schwünge gefahren.
Die Topografie Österreichs ermöglicht den Skisport in fast allen Bundesländern. In acht von neun österreichischen Bundesländern gibt es Skigebiete und Skipisten für das unterschiedlichste Knowhow. Lediglich das Burgenland ist weniger für den Skisport geeignet. Für großes Skivergnügen sorgen zudem Österreichs Gletscherskigebiete.