Alte Gemüsesorten bei uns
Bei uns werden wieder einige Gemüseorten angeboten, die früher Gang und Gebe waren, jedoch heute oft gar nicht gekannt werden. Wir stellen euch ein paar davon vor:
Wurzelgemüse
Gerade beim Wurzelgemüse gibt es wunderbare Sorten, die wieder vermehrt auf den Teller kommen sollten!
Rote und gelbe Rüben:
Die rote Rübe hat bereits ihr Comeback gefeiert und ist wieder in vielen Rezepten zu sehen. Sie liefert uns reichlich Vitamine und Mineralstoffe, wie z.B. Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitamin C und Folsäure. Durch den hohen Wassergehalt hat sie aber sehr wenige Kalorien. Aber habt ihr schon mal ihre Verwandte, die gelbe Rübe probiert? Sie schmeckt angenehm fruchtig und ist etwas milder. Es gibt übrigens auch weiß-rötliche Varianten.
Pastinaken:
Die Pastinake wurde schon fast vergessen. Dabei ist sie ein wunderbares Wurzelgemüse, das viel mehr zu bieten hat, als angenommen! Meist werden Pastinaken nämlich nur für Gemüsesuppen oder Eintöpfe verwendet.
Unser Tipp: probiert doch mal ein Püree aus Pastinaken oder macht Gnocchi selbst und verwendet beim Teig eine Hälfte Kartoffeln und eine Hälfte Pastinaken. Sie geben dem Gericht eine angenehme Süße und machen es besonders köstlich!
Schwarzwurzel:
Die Schwarzwurzel wird auch „Winterspargel“ genannt und war früher als „Arme-Leute-Essen“ verrufen. Heute ist sie wegen ihres nussigen Geschmacks wieder ein beliebtes Gemüse. Schwarzwurzeln haben einen sehr hohen Ballaststoffanteil, vor allem sind sie reich am Ballaststoff „Inulin“, welcher sich positiv auf die Verdauung auswirkt. Aber Achtung: empfindliche Personen können von zu viel Inulin auch Verdauungsprobleme bekommen.
Die Schwarzwurzel kann nicht nur als Salat angerichtet werden, sondern macht sich auch sehr gut in Suppen oder im Gemüseauflauf. Geschmacklich passt sie sehr gut zur Topinambur-Knolle.
Topinambur
Topinambur findet man in den letzten Jahren wieder öfters bei uns in den Supermärkten. Aber habt ihr die tolle Knolle schon mal probiert?
Früher war die Topinamburknolle eine besondere Delikatesse, bis sie in der Mitte des 18. Jahrhunderts von der Kartoffel verdrängt wurde. Die Knolle lässt sich zubereiten wie Kartoffeln und ähnelt im Geschmack einer Artischocke.
Das besondere Plus: Topinambur ist reich an Ballaststoffen und somit eine optimale Beilage. Ihr könnt die Knolle super als Beilage zu Fleisch oder Fisch servieren oder in einer Suppe oder einem Gemüseeintopf verarbeiten. Man kann Topinambur auch roh essen – z.B. geschält, dünn geraspelt mit Essig und Öl als feiner Rohkostsalat.