Lebenszyklus der Biene
Klein, aber oho! Je mehr man sich mit Bienen beschäftigt, umso klarer wird, dass diese kleinen Geschöpfe absolut faszinierend sind. Haben Sie beispielsweise gewusst, dass …
1. … sich der Lebenszyklus von Bienen von Art zu Art unterscheidet. Die Honigbienen bildet beispielsweise als einzige Art große ausdauernde Staaten und kann durch die Ansammlung beträchtlicher Honigmengen als Volk mit 10.000 Tieren überwintern.
2. … die Bienen nach der Winterruhe Ende Februar bzw. Anfang März mit dem Reinigungsflug ins neue Jahr starten. Dieser erste Ausflug ist ganz besonders wichtig. Denn um Krankheitserreger im Bienenstock zu vermeiden, entleeren die Bienen den gesamten Winter lang ihre Kotblase kein einziges Mal. Sobald es jedoch warm genug ist, verlassen sie den Bau und erleichtern sich. An Farbe und Form der Kotflecken kann der Imker schließlich ablesen, ob die Bienchen gesund sind oder aber an einer Darmkrankheit leiden.
3. … sich auch die Aufgaben des Imkers über das Jahr verteilt ändern. In den Wintermonaten kontrolliert er in regelmäßigen Abständen die Fluglöcher und befreit sie von Unrat. Die kalte Jahreszeit wird insbesondere auch zur Reinigung und Reparatur der Rähmchen genutzt. Im Frühjahr baut der Imker die Völker auf. Dazu setzt er Waben und Mittelwände ein. Eine gute Volksentwicklung erkennt der Imker an den großflächigen Brutflächen im Bienenvolk. Eine wichtige Aufgabe ist auch die Bekämpfung der Varroamilben. Im Sommer wird dann der Honig geschleudert.
4. … dass es neben der bekannten Honigbiene auch beinahe 700 Wildbienenarten alleine in Österreich gibt. Auf der Meldeplattform Naturbeobachtung wird ein Hummelbestimmungsservice angeboten. Hier können Interessierte die Vielzahl an Hummelarten kennenlernen, Beobachtungen von Hummeln melden und von einem Expertenteam die Art bestimmen lassen.