Über zehn Generationen hat sich der Hardegg'sche Familienbetrieb im nördlichen Weinviertel zu dem entwickelt, wofür er heute steht: Vielfalt in der Landwirtschaft, Biodiversität und Artenvielfalt.
Für den heutigen Eigentümer Dipl.-Ing. Maximilian Hardegg steht die Schaffung eines hochwertigen Ökosystems in einer renaturierten Kulturlandschaft im Mittelpunkt seines Tuns. Dieser ganzheitliche Ansatz unter dem Motto „gelebte Artenvielfalt" wird auch auf dem gutseigenen Weingut spürbar. Durch Kompost aus der betriebsinternen Kreislaufwirtschaft sind die kargen Sand-Rohgesteins-Böden mit hohem Kalkanteil voller Leben und stärken so die Rebstöcke. In den Weingärten finden sich unzählige Feldvögel, Insekten und andere Nützlinge – sogar Wildbienen. Es wachsen Wildkräuter und Leguminosen. Seit 2006 wird kontrolliert organisch-biologisch bewirtschaftet.
Die Weinkeller und Rieden liegen in unmittelbarer Umgebung von Schloss Seefeld, dem Wohnsitz der Familie Hardegg. Herzstück ist der barocke Hofkeller aus dem Jahr 1640 mit seinen beeindruckenden Gewölben und verzweigten Kellergängen, die Aufschluss über die jahrhundertelange gräfliche Weinbautradition geben. Aufgrund des perfekten „Kellerklimas" wird der Hofkeller heute für die Reifung von Spitzengewächsen genutzt und beherbergt die hauseigene Sektmanufaktur.
Bereits Anfang der 2000er Jahre wurde zusammen mit einer kleinen Gruppe engagierter Winzer exklusiv für HOFER unser Grüner Veltliner Graf von Kreuzen aus konventionellem Anbau lanciert, um die Stärken der Region auch einer breiteren Konsumentenschicht verfügbar zu machen. Ziel war und ist es, Weine zu erzeugen, die von den Vorteilen des nördlich kühlen Anbaugebiets profitieren. Nicht die übermäßige Reife steht im Vordergrund, vielmehr soll die elegante Frucht gefördert werden; für einen Wein, der in erster Linie durch Balance, Finesse und Harmonie Genuss bereitet.
Aber auch ein Teil Familiengeschichte wird mit der Marke Graf von Kreuzen erzählt: Die Grafen Hardegg stammen von den Prueschenks ab, ältester steirischer Adel datierend aus dem Jahre 1069. Hervorzuheben sind die beiden Brüder Sigmund und Heinrich Hardegg, die im ausgehenden 15. Jahrhundert sehr erfolgreich für Kaiser Friedrich III und Maximilian I. tätig waren. Als Belohnung für ihre Dienste wurden die Brüder reichlich mit Titeln und Lehen ausgestattet, eines davon 1482 die Grafschaft Kreuzen. Noch heute findet sich im Familienwappen der Hardeggs ein in Silber gerahmtes Tatzenkreuz für die Grafschaft Kreuzen.
2020 wurde dann die BIO-Weinlinie naturbunt für HOFER gelauncht. Etiketten und Weinqualität sprechen für sich. Bisher erschienen Grüner Veltliner, Rosé und Riesling in dieser für Diskontmärkte einzigartigen Edition.
VINARIA-04/2022-Zitat: „Den Sieger stellte diesmal erneut HOFER mit dem Eigenetikett Graf von Kreuzen, der … ordentlich Trinkspaß bietet.“