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Fake-Schnee – nicht nur zum Dekorieren

Als meine Kinder, Nichten und Neffen zu Weihnachten gemeinsam vor dem Fenster saßen und auf das Christkind warteten, wurden sogar ein paar Tränen vergossen weil weit und breit kein Schnee zu sehen war. Weihnachten ohne Schnee – das ist doch kein Weihnachten! Womöglich kommt das Christkind ohne Schnee ja gar nicht?  

Ich kann mich noch gut erinnern: In meiner Kindheit sind wir am 24. Dezember oft in den Wald gegangen und haben im Schnee nach Spuren vom Christkind und den Helfer-Engeln gesucht. Und tatsächlich hat das Christkind hin und wieder etwas verloren, zum Beispiel eine goldene Nuss oder eine Schlaufe von einem Geschenkband. So einen Spaziergang kann ich mit meinen Kindern gar nicht machen, weil es im nasskalten Matsch nicht gerade romantisch ist. Wie auch immer, ihr Warten hat mich ein klein wenig traurig gemacht. Daher habe ich mir gedacht: Gut, dann machen wir uns den Schnee eben selbst. Zu Weihnachten ging das nicht mehr. Und natürlich ist Fake-Schnee auch kein Ersatz für echten Schnee. Aber unser gefälschter Schnee war dennoch eine Wucht. 

 


 

Geht ganz schnell

In den Weihnachtsferien habe ich mich dann auf die Suche nach einer Anleitung für Fake-Schnee begeben und bin schnell fündig geworden. Dieses „Rezept“ ist tatsächlich kinderleicht, geht ruckzuck und ist auch schon für Dreijährige geeignet. Ihr braucht bloß Natron oder Backpulver, Rasierschaum und vielleicht einen Duft, zum Beispiel ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl.

 


 

Schneeballschlacht im Wohnzimmer, geht das? 

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche riesengroße Freude ich meinen Kindern und auch meinen Nichten und Neffen damit gemacht habe! Ich habe ihnen ein großes Leintuch auf dem Boden ausgebreitet und ihnen eine richtig große Schüssel hingestellt. Dann ging es los. Die Zutaten waren ja binnen weniger Minuten vermischt. Und dann durften sie auch schon wie wild die Masse zusammen kneten. Danach wurden Schneemänner, Schneefrauen, Schneehasen, Schneehexen und sogar kleine Schneebälle geformt. War das ein Spaß! Ich habe ihnen dann im Kinderzimmer zwei große Handtücher ausgebreitet, damit sie sogar eine kleine Schneeballschlacht machen konnten. Sie waren richtig ausgelassen und übermütig. Meine Tochter meinte sogar, sie habe jetzt ganz kalte Finger von dem vielen Schnee.

 


 

Viele Dekorations-Möglichkeiten

Als der Spaß dann vorbei war, haben wir gemeinsam den Schnee wieder in die Schüssel gegeben und uns überlegt, wie wir damit nun am besten unser Haus dekorieren. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten! Fragt doch mal eure Kinder nach Ideen! Also, wir haben jetzt jedenfalls kleine Schneebälle in einer Schüssel am Tisch stehen, daneben befindet sich links eine Schneefrau und rechts ein Schneemann. Außerdem haben wir noch ein paar Tannenzweige aufgehoben, die wir mit unserem Schnee verziert haben. Schaut fast nach echtem Waldboden aus. Außerdem sind meine Kinder dann noch mit leeren Marmeladegläsern angerückt, haben etwas Schnee reingegeben und in jedes zusätzlich ein lustiges Playmobil-Männchen oder Spielzeugauto. Schaut traumhaft aus!

 


 

Das braucht ihr:

  • OMBIA Rasierschaum

  • ca. 500 g Natron

  • Duftöl 

  • Schüssel

  • Schneebesen

 


 

Natron wird in eine Schüssel geleert

Und so wird’s gemacht:

Den Rasierschaum in eine Schüssel sprühen. Der Schaum sollte eine Höhe von ca. 10 cm haben.

Nun ca. ¾ des Natrons dazu leeren.

Im Anschluss ein paar Tropfen Duftöl hinzufügen. Je nachdem wie intensiv euer Schnee riechen soll könnt ihr mehr oder weniger Öl verwenden.

 


 

Jetzt könnt ihr die Masse langsam mit dem Schneebesen verrühren. Der Schnee sollte eine leicht „bröselige“ Konsistenz haben. Ist er zu nass, fügt einfach noch Natron hinzu. Ist er zu trocken,  sprüht noch etwas Rasierschaum hinein. 

Danach könnt ihr den Schnee nach Belieben kneten oder ausstreuen. Ihr könnt ihn auch in ein Glas mit Schraubverschluss füllen und für später aufbewahren. 

Falscher Schnee und Sternausstecher

 


 

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