DIY: Süßes Baby Kapuzenhandtuch
Eine Freundin von mir bekommt einen Nachzügler. In unserem Alter stehen Babys ja nicht mehr so an der Tagesordnung wie noch vor einigen Jahren, daher ist die bevorstehende Geburt in unserem Freundeskreis fast ein Großereignis. Natürlich denke ich schon seit längerer Zeit darüber nach, wie ich den neuen Erdenbürger willkommen heißen könnte. Da sind wieder viele schöne Erinnerungen hoch gekommen an die Zeit, als meine Kinder noch so klein und „frisch“ waren. Ganz gut erinnere ich mich an unsere Spaß-, Kuschel- und Spielestunden im Badezimmer. Babys lieben Baden. Das warme Wasser erinnert sie angeblich an die behagliche Zeit im Bauch der Mutter.
Ich habe zwar von der einen oder anderen Freundin auch gehört, dass ihr Baby etwas Scheu vor dem Wasser hatte, aber, wenn man das behutsam angeht, ist diese Scheu auch schnell wieder weg. Zum Beispiel sollte man die Badewanne nur wenige Zentimeter füllen, damit solche ängstlichen Babys nicht im Wasser schweben, sondern eine Art Begrenzung spüren. Auch hilft es, das Baby langsam reingleiten zu lassen. Ich persönlich habe ja für meine Neugeborenen gar nicht die Badewanne benutzt, sondern sie in einen Badekübel gesetzt. Noch nie davon gehört? Der ist, wie der Name schon sagt, von der Form her einem Kübel sehr ähnlich. Da „sitzen“ die Babys so drinnen wie im Mutterleib. Es kann sich automatisch mit dem eigenen Körper am Wannenrand abstützen, weil es so eng ist. Das gibt den Babys Sicherheit. Und mit dem Kopf untertauchen können sie auch nicht. Meine Kinder haben den Badekübel geliebt! Das war unser tägliches Abendritual. Es war nicht nur eine schöne Beschäftigung für beide, es war auch Kuschelzeit – und müde wurden sie dabei ganz nebenbei.
Aber ganz wichtig: Nach dem Nass sofort warm einwickeln!
Beim Baden gibt es immer einen kritischen Moment. Ein Moment, der schnell zur „Katastrophe“ werden kann. Wenn das Baby nämlich aus dem warmen, behaglichen Wasser herausgenommen wird, dann ist es für das Baby noch in der gleichen Sekunde gleich schrecklich kalt. Eiskalt. Es zittert nicht nur erbärmlich, sondern schreit wie am Spieß. Meine Freundin hat natürlich Erfahrung und weiß das. Und hier kommt jetzt auch mein Geschenk ins Spiel: ich mache ihr aus einem Handtuch einen süßen Dino-Poncho, in den das Baby in Sekundenschnelle eingepackt werden kann und rundum sofort wieder Wärme spürt! Da bleibt keine Zeit mehr zum Frieren und Schreien. Und, seht selbst: ist dieser Poncho nicht zum Knuddeln süß? Mein Poncho ist noch etwas groß für ein Neugeborenes. Aber das macht gar nichts. Erstens ist das Baby dann wirklich rundherum ins Warme gepackt, zweitens passt dieser Poncho auch noch, wenn es schon zwei Jahre alt geworden ist. Außerdem mögen Kinder es ja sehr, wenn das eine oder andere „Stück“ für lange Zeit das gleiche bleibt. Egal, ob Kuscheltier, Spielzeug, Lieblings-Pullover oder eben Badetuch.
Einfach zu machen und vielseitig zu gestalten
So ein Poncho schaut wirklich süß aus, ist enorm praktisch und dabei ganz einfach zu machen. Es geht wirklich ruckzuck. Ihr könnt ihn natürlich auch für größere Kinder nähen und ganz individuell gestalten und so an das jeweilige Alter und an Lieblingsmotive anpassen. Mir gefallen halt „kitschig“, süße Verzierungen für Babys besonders gut. Daher habe ich nicht gespart mit Bommeln, bunten Bändern und Borten. Auch habe ich extra noch zwei kleine Taschen raufgenäht und die Naht mit gelben Zacken verziert, damit da auch der Dino-Look entsteht, der mir so gefällt. Aber da sind eurer Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt! Ihr könnt euch richtig austoben. Und dabei wünsche ich euch auch gutes Gelingen! Wenn ihr noch Ideen für Motive braucht, fragt einfach eure Kinder! Die werden nur so sprudeln.
Das braucht ihr:
- 1 Handtuch 50x110cm
- 2 Handtücher 30x50cm
- gelber Filz
- Kordel
- Nähmaschine
- Nähseide
- Schere
- Stecknadeln
- Maßband
So wird's gemacht