Und so einfach geht’s:
Schritt 1 – Stoff vorbereiten
Tränkt zunächst euren Stoff vollständig in klarem Wasser und wringt ihn wieder gut aus. Anschließend legt ihr ihn auf eine saubere und wasserabweisende Unterlage. Am besten eignet sich dafür Abdeckfolie oder ein großes Stück Karton. Bei der Kissenhülle legt ihr zusätzlich einen Karton in den Bezug ein, damit sich die Farbe nicht auf die Rückseite durchdrücken kann. Die Textil-Farbe in ein kleines Glas geben und (ca. 1:1) mit Wasser verdünnen. So lässt sich die Farbe nicht nur besser auftragen, auch der Druck gelingt leichter, als mit unverdünnter Farbe. Würdet ihr die Farben pur oder Deck- und Metallicfarben mit großen Pigmenten verwenden, würde die Fließfähigkeit nicht ausreichen, um mit der Feuchtigkeit zu „wandern“.
Schritt 2 – Einfärben
Am einfachsten ist es, wenn ihr euer Stoffstück gleich mit der Unterlage dort auflegt, wo ihr es später auch trocknen lassen könnt. In meinem Fall ist das direkt auf dem Balkon. Mit einem Pinsel nun die mit Wasser verdünnte Farbe großzügig auf den gesamten Stoff auftragen. Der Auftrag selbst muss auch gar nicht gleichmäßig sein, sondern darf ruhig mal heller und mal dunkler sein – so entsteht eine tolle Struktur und im Ergebnis erhält man eine schöne Tiefe.