Glücksnüsse für die Nacht der Nächte
Also, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, dann hat man schon eine ganze Menge an Glücksbringern in seinem Leben bekommen. Gut, Glückssymbol ist Glückssymbol – aber deswegen müssen ja nicht alle Glücksbringer gleich aussehen. Mit Ausnahme des Marzipanschweinchens – das mag ich immer. Aber das liegt daran, dass ich ein Marzipan-Fan bin und es bei uns zuhause den Brauch gegeben hat, sein „Glück zu teilen“. Das funktionierte so: Jeder musste beim Schweinchen des anderen einen kleinen Bissen abbeißen und durfte so an seinem Glück im neuen Jahr teilhaben. Das war eine ganz schöne Herumkosterei. Gut, aber davon abgesehen, finde ich, dürfen auch Glücksbringer zu Silvester ein bisschen kreativ und individuell sein. Ich persönlich will jedenfalls keine Marienkäfer, Rauchfangkehrer oder Kleeblätter mehr verschenken, sondern mache schon seit Jahren eigene Glücksbringer für meine Familie und meine Freunde. Es macht mir Spaß vorher darüber nachzudenken, welches Symbol geeignet sein könnte, was ich meinen Lieben wünschen will und wie ich ihnen das am besten mitteilen kann.