Für noch mehr Tierwohl: HOFER setzt jetzt neu bei FairHOF Maishendl auf langsam wachsende Hühnerrassen
Mit der Tierwohl-Eigenmarke FairHOF setzt HOFER neue Maßstäbe in der konventionellen Fleischproduktion. Nun leistet der Diskonter einmal mehr Pionierarbeit, indem er langsam wachsende Hühnerrassen bei FairHOF Maishendl einsetzt: Sie leben länger, sind agiler und weniger anfällig für Krankheiten - im Vergleich zu Artgenossen in der konventionellen Tierhaltung.
(Sattledt, 31. März 2023; HOFER) Ein gutes Gewissen beim Genuss tierischer Produkte ist für viele Konsumentinnen und Konsumenten nicht mehr wegzudenken. Auch bei HOFER nicht, dem es ein großes Anliegen ist, Tierwohl in der Produktion zu forcieren und Tierleid zu vermeiden. Klares Ziel des Diskonters: Bis 2030 nur mehr Frischfleisch aus tierwohlverbesserter Haltung anzubieten. In diesem Bereich hat HOFER bereits Pionierarbeit geleistet - unter anderem mit der Tierwohl-Eigenmarke FairHOF. Ob Schwein, Rind oder Geflügel - alle FairHOF Tierprodukte stammen zu 100 % aus Österreich und ausschließlich von heimischen Familienbetrieben. Den Tieren steht mehr Bewegungsraum als gesetzlich vorgeschrieben, eine artgerechte Haltung mit Beschäftigungsmaterial sowie Aussenklimareize und gentechnikfreies Futter zur Verfügung. Schmerzhafte Eingriffe sind verboten und zudem wird auf kurze Transportwege geachtet. Bei der Verarbeitung wird der Nose-to-Tail Ansatz gelebt, was bedeutet, dass nahezu alle Teile der Tiere zu wertvollen Lebensmitteln verwertet werden.
Langsam wachsende Hühnerrassen im Einsatz
So werden FairHOF Hühner bereits jetzt mit einem deutlich höheren Standard gehalten als ihre Artgenossen in der konventionellen Landwirtschaft: Sie haben beispielsweise Zugang zu einem Wintergarten, der für ausreichend Bewegung, natürliches Licht und frische Luft sorgt. Picksteine, Stroh und Heu dienen ihnen als Beschäftigungsmaterial. Erhöhte Sitzflächen ermöglichen den Tieren zusätzlich einen Rückzugsort. Wie alle FairHOF Tiere erhalten auch sie ausschließlich gentechnikfreies, bevorzugt heimisches Futter. Nun geht HOFER noch einen Schritt weiter: Als erster Lebensmittelhändler in Österreich setzt der Diskonter im konventionellen Bereich auf gesündere Rassen in der Masthühnerzucht und bringt Produkte sogenannter langsam wachsender Rassen in die Einkaufsregale. Hier macht der Name bereits deutlich: Diese Hühner leben länger als Artgenossen, nehmen langsamer zu und können sich auch mit zunehmendem Gewicht noch gut bewegen. Daher können sie den Wintergarten, der allen FairHOF Masthühnern zur Verfügung steht, optimal nutzen. Die Tiere sind deutlich robuster, wodurch sie auch seltener krank werden. Im Vergleich: Andere Rassen, die aktuell in der konventionellen Hühnerzucht eingesetzt werden, wachsen deutlich schneller, was unter Umständen zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Ab Mai noch mehr Tierwohl in den HOFER Regalen
Die erste Herde dieser langsam wachsenden Hühner wird demnächst eingestallt. Die langsam wachsenden Rassen werden nun in einem ersten Schritt bei einem Artikel, dem FairHOF Maishendl, eingesetzt. Dieses ist für HOFER Kundinnen und Kunden bereits ab Ende Mai in allen HOFER Filialen österreichweit erhältlich. Ziel ist es, aus diesem Pilotprojekt zu lernen, um das Angebot an langsam wachsenden Rassen zukünftig noch weiter ausbauen zu können. Für Kundinnen und Kunden bedeutet dies: Noch mehr Tierwohl, vereint mit österreichischem Genuss.
„Die Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! begrüßt diese Entscheidung sehr, denn ist dies der absolut notwendige nächste Schritt in Richtung mehr Tierwohl und damit zu einer artgerechteren, respektvolleren Tierhaltung. Die Tierzucht bei den Masthühnern war in den letzten Jahrzehnten vorwiegend auf das rasche Fleischwachstum bei den Tieren ausgerichtet. Bei den langsamer wachsenden Tieren können wir von einer besseren Entwicklung des Bewegungsapparates ausgehen, sodass die Tiere agiler, fitter sind und so vor allem die Freibereiche mit natürlichem Licht und frischer Luft besser nutzen können. Das Wohlergehen und die Gesundheit der Tiere sollte immer im Vordergrund stehen, dies kann nur mit der Umstellung auf Tierrassen erfolgen, die weniger unter den geforderten Leistungen leiden. Daher ist es so wertvoll, hier den entscheidenden Schritt für ein Umdenken bei Produzenten, Lebensmittelhändlern und Konsumentinnen und Konsumenten zu setzen“, so Dr. Carina Kriegl, GF der Gesellschaft !Zukunft Tierwohl!
Fair zu Tier und Landwirt
Mit dem Projekt FairHOF hat sich HOFER nicht nur das Ziel gesetzt die Produktionsbedingungen für Tiere - gemäß dem Standard „Tierwohl verbessert“ der Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! - zu verbessern, sondern auch für die regionale Landwirtschaft. Die teilnehmenden Höfe werden mindestens einmal jährlich von externen und unabhängigen Kontrollstellen überprüft. Der Diskonter legt zudem großen Wert auf langfristige Partnerschaften mit den mittlerweile rund 150 am Projekt beteiligten Bäuerinnen und Bauern und auf die Bezahlung von fairen Preisen. Der Mehraufwand für die erhöhten Umwelt- und Tierschutzauflagen wird mit entsprechenden Aufschlägen und langfristigen Verträgen sowie Abnahmegarantien entlohnt. Seit dem Start 2017 wurde das Sortiment FairHOF laufend erweitert und die Produktionsbedingungen immer weiter verbessert. Aktuell finden Kundinnen und Kunden rund 80 FairHOF Artikel in den HOFER Regalen.
Produktinformationen im Überblick
- FairHOF Maishendl, 100 % Fleisch aus Österreich, mehr Zeit zum Heranwachsen, Auslauf im geschützten Bereich (Wintergarten), natürliches Licht & frische Luft, gentechnikfreies Futter, 1 kg, erhältlich ab Ende Mai
Über „Heute für Morgen“
Unter dem Motto „Heute für Morgen“ setzt HOFER sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung fort. Dazu gehören bestehende Umstellungs- und Optimierungsprozesse ebenso wie Fokusthemen, die sich durch aktive Einbindung von Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszeichnen. Damit will HOFER gemeinsam die Welt Stück für Stück besser machen - HEUTE für ein besseres MORGEN. Inhaltlich konzentrieren sich die Fokusthemen auf die Schwerpunkte Lieferkette, Gesellschaft, Umwelt und Klimaschutz, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Nachhaltigkeitsinitiative „Heute für Morgen“ wird inhaltlich von einem Stakeholder-Beirat bestehend aus externen Expertinnen und Experten aus dem Sozial-, Umwelt- und Medienbereich begleitet. Weitere Informationen finden Sie unter hofer.at/heutefuermorgen.
Rückfragehinweis
Cathleen Völkel – Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner
Tel.: 01/90 42 142-214
E-Mail: cathleen.voelkel@rgj-partner.com
Bildbeschriftung
HOFER setzt als erster Lebensmittelhändler in Österreich im konventionellen Bereich auf höhere Tierwohlrassen in der Masthühnerzucht: Ab Ende Mai kommt das FairHOF Maishendl, basierend auf langsam wachsenden Hühnerrassen, in die HOFER Regale.
Fotocredit
Fotos: Hubbard; Bildmaterial steht für redaktionelle Zwecke frei zur Verfügung.