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Nachhaltige Logistik

Im Rahmen unserer Initiative „Heute für Morgen“ setzen wir alles daran, nachhaltige Lösungen in allen Bereichen zu fördern – auch in unserer Logistik. Mit sechs modernen Logistikzentren in Österreich optimieren wir Prozesse, um die CO2-Emissionen im Transport kontinuierlich zu senken.

Netzwerkoptimierung, effiziente Routenplanung und LKW-Beladung

Optimierung der Transportnetzwerke und Routenplanung sorgt dafür, dass unsere Waren effizient von den Lieferanten zu unseren Logistikzentren und von dort weiter in unsere Filialen transportiert werden.

  • Netzwerkoptimierung: Diverse Maßnahmen optimieren die Knotenpunkte und deren Verbindungen im Zuliefernetzwerk, wodurch Transportvorgänge und Emissionen reduziert werden. Beispielsweise werden Bestellmengen- und -intervalle optimiert, Waren gebündelt von verschiedenen Lieferanten abgeholt und Hub-Strukturen integriert.
  • Modernes Transportmanagementsystem: Unser modernes Transportmanagementsystem unterstützt uns dabei, Transporte so effizient und nachhaltig wie möglich zu gestalten. Durch intelligente Routenplanung vermeiden wir unnötige Fahrten, nutzen den Laderaum unserer LKWs optimal aus und sparen dadurch Energie und Treibstoff ein.
  • Abgestimmte Beladung unserer LKWs: Unsere LKWs können Tiefkühl-, Kühl- und Trockenprodukte gleichzeitig transportieren, wodurch unnötige Fahrten vermieden und Kilometer eingespart werden. Durch die Möglichkeit, gleichzeitig tiefgekühlte und gekühlte Produkte sowie Trockenware zu transportieren, kann eine erhebliche Anzahl an Kilometern eingespart werden. 
  • Palettenoptimierung: Adaptierte Kartonabmessungen und Packmuster unterstützen die Maximierung der Paletten- und LKW-Auslastung, wodurch Transportvorgänge reduziert werden.

Nachhaltigere Alternativen von Antriebstechnologien, Treibstoffen und Verkehrsträgern

Unser Unternehmen testet gezielt innovative Antriebstechnologien sowie den Einsatz alternativer Treibstoffe und weitet den Einsatz nachhaltiger Verkehrsträger aus:

  • Wasserstoff-LKW-Test:  Wir haben einen zweimonatigen Test mit einem Wasserstoff-LKW durchgeführt, um die Möglichkeiten dieser Antriebstechnologie zu evaluieren. Die Testergebnisse zeigen, dass Wasserstoff als Antriebstechnologie großes Potenzial bietet. Allerdings muss sich die Technologie noch weiterentwickeln, da die aktuellen Herausforderungen – etwa im Bereich der Tankstelleninfrastruktur, der Fahrzeugverfügbarkeit und der generellen Wirtschaftlichkeit – gegenüber möglichen Potenzialen noch überwiegen.
  • Nachhaltigere Treibstoffalternativen: Durch den Einsatz von nachhaltigeren Treibstoffen, die ohne technischen Anpassungsbedarf in bestehenden Verbrennungsmotoren genutzt werden können, reduzieren wir den CO2-Ausstoß und ermöglichen gleichzeitig eine ressourcenschonende Nutzung unserer bestehenden LKW-Flotte bis zum Ende ihrer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Lebensdauer. Dies unterstützt den schrittweisen Übergang zu einer emissionsfreien Transportlogistik und verhindert, dass bestehende Fahrzeuge unnötig früh durch ressourcenintensive, neue Technologien ersetzt werden müssen. 
  • E-Mobilität:  Gemeinsam mit unseren Logistikdienstleistern arbeiten wir daran, in den kommenden Jahren E-LKWs in unsere Transportflotte zu integrieren. Bereits heute sammeln wir bei HOFER wichtige Praxiserfahrungen, um diese Technologie schrittweise breiter einzusetzen. Herausforderungen wie der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur und die Sicherstellung der Energieversorgung sind dabei zentrale Themen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern gezielt angehen.
  • Schienentransporte: Der nachhaltige Verkehrsträger Schiene ist als zentraler Bestandteil in unsere Nachhaltigkeitsstrategie integriert. So werden Überseecontainer von den Empfangshäfen in Europa zu den Hubs per Bahn transportiert, Ladungen aus Süditalien auf die Bahn verladen und weitere potentielle Einsatzgebiete analysiert.
Zwei LKWs von HOFER

Zusammenarbeit im Council Nachhaltige Logistik (CNL)

Als Mitglied des Councils für Nachhaltige Logistik (CNL) engagieren wir uns aktiv für die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs. Zusammen mit 18 weiteren führenden Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Handel, Produktion und Energieversorgung treiben wir durch Projekte und Kooperationen den Wandel zu emissionsfreien Antrieben voran. Dieses europaweit einzigartige Netzwerk unterstützt die Erreichung der Klimaziele und beschleunigt den Wandel hin zu nachhaltiger Logistik.

Verbesserte Ökobilanz durch nachhaltige Ladungsträger

Im Rahmen von „Heute für Morgen“ halten wir nicht nur unser Versprechen, Verpackungen innerhalb unseres gesamten Wirkungsbereichs zu reduzieren und optimieren, sondern setzen auch auf „grüne Logistik“ und nachhaltige Ladungsträger, wie beispielsweise die eigens entwickelte Kunststoff Düsseldorfer-Palette (KDP), Pooling-Landungsträger oder die recycelbare IFCO Mehrwegkiste.

Gemeinsam mit ALDI SÜD und ALDI Nord setzt HOFER die Düsseldorfer-Palette aus Kunststoff ein und ersetzt bereits seit 2016 nach und nach die klassische Holzpalette in der Größe 80 mal 60 Zentimeter durch eine langlebige Kunststoff-Version. Die sogenannte „Kunststoff Düsseldorfer- Palette“ ist komplett recyclingfähig. Durch den Einsatz der Kunststoff Düsseldorfer-Palette konnte HOFER im Jahr 2023 2.295 Tonnen CO2 einsparen.

Die IFCO Mehrwegkisten kommen bei HOFER bereits seit 2016 in den Bereichen Obst und Gemüse sowie Brot und Gebäck und seit Frühjahr 2022 auch bei den Frischfleischartikeln zum Einsatz. Mit Beginn des Jahres 2023 wurden die Bereiche Hartwurst und Eier ebenfalls auf IFCO Mehrwegkisten umgestellt.  Damit werden sie in der gesamten Lieferkette von den Produzenten bis in die Filialen genutzt. Die Klappfähigkeit der Kisten sichert einen optimalen Leerguttransport und wirkt sich dadurch positiv auf die Einsparung von CO2 aus.

Kühlung von HOFER

Durch den Einsatz der IFCO Kisten konnten im Jahr 2023:

  • bei HOFER in Österreich Einsparungen mit IFCO Verpackungen von 13.959 Tonnen CO2 erzielt werden. Zusätzlich konnte das Abfallaufkommen um 7.846 Tonnen, der Wasserverbrauch um 272.777 m3 und die verbrauchte Energie um 974.777 Gigajoule reduziert werden.
  • Da das IFCO System noch auf zahlreiche weitere Warengruppen ausgeweitet werden, ist das künftige Potential an weiteren Einsparungen enorm.