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Setzlinge ziehen & Pflanzen beim Wachsen zuschauen

Spürt ihr auch schon den Frühling? Ich kann ihn schon richtig riechen. Aber ich muss gestehen, ich rieche ihn immer schon im Jänner bei den ersten stärkeren Sonnenstrahlen. Einfach, weil ich mich so unglaublich auf den Frühling freue! Was gibt es Schöneres, als die ersten zarten Blätter wachsen zu sehen und dabei gleichzeitig zu wissen, jetzt kommt bald wieder die schöne, warme und helle Jahreszeit!

Kein Wunder also, dass ich schon die Vorfreude in die Länge ziehe und genieße und mich bereits bestens vorbereitet habe! Denn den Frühling will ich unbedingt auch in meine Wohnung holen! Ich liebe es bei mir drinnen den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen. Und natürlich suche ich da Pflanzen aus, die unser Wohlbefinden unterstützen und die in mir richtige Frühlingsgefühle wachsen lassen.

Gut, ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ihr spürt vielleicht meine Vorfreude.

 


 

Auch Aloe Vera ist dabei

Ich habe mich für drei Pflanzenarten entschieden: Kräuter, Tomaten und Aloe Vera. Kräuter sind immer gesund, das ganze Jahr über. Sie strotzen vor Kraft. Gerade die Mischung aus sekundären Pflanzenstoffen, ätherischen Ölen und Vitaminen macht ihre Wirkung aus. Und die lässt sich nicht mit Tabletten und Pulverchen vergleichen. Die Aloe Vera wiederum wird als „Kaiserin der Heilpflanzen“ gepriesen und hat eine Jahrtausende alte Tradition. Dem Gel wird eine vielseitige heilende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Daher wird Aloe Vera Gel oft für die Wundbehandlung eingesetzt. Man kann damit aber auch feuchtigkeitsspendende Hautcremes herstellen. Wichtig ist dabei, Blätter und Schalen zu entfernen und dann das Gel gut abzuspülen. Im Internet findet man zwar auch Beiträge, wie Aloe Vera bei innerlicher Einnahme wirkt. Aber da trau ich mich im Eigenversuch nicht drüber, denn die Blätter und das gelbe bittere Sekret sind eher problematisch. Wenn ihr also Aloe Vera Gel als Saft oder Tinktur probieren wollt, nehmt nur offiziell angebotene Produkte. Aloe Vera lässt sich übrigens am leichtesten durch Ableger vermehren, Samen brauchen etwas länger. Und Aloe Vera ist, wie ich finde, einfach eine schöne Pflanze zum Anschauen. Man muss sie also auch gar nicht „verwenden“!

 


 

Ein Tipp zum Tomaten-Pflanzen

Außerdem habe ich mich für Tomatenpflanzen entschieden. Die Samen gedeihen gut, ihnen kann man wirklich wunderbar beim Wachsen und Gedeihen zusehen. Sobald sie größer sind, pflanze ich sie um und warte auf meine Ernte. Der beste Zeitpunkt, um Tomatenpflanzen auf der Fensterbank zu säen, ist zwischen Mitte Februar und Mitte März. Es sollte ein heller Platz sein, an dem auch eine konstante Temperatur herrscht. Schon nach drei bis zehn Tagen seht ihr das erste Grün. Wichtig: Tomatenpflanzen sind „Lichtkeimer“! Es reicht also, die Samen bloß einen halben Zentimeter tief in die Erde zu setzen.

 


 

Verschiedene Möglichkeiten, Pflanzen großzuziehen

Was braucht ihr? Eigentlich nur Erde, ein Gefäß und entweder Samen oder Ableger. Ein Ableger ist ein Trieb von der „Mutterpflanze“, dem man etwa in einem Wasserglas neue Wurzeln wachsen lässt. Die genaue Anleitung dazu findet ihr weiter unten. Mir persönlich ist auch das Optische immer wichtig. Daher suche ich immer nach wiederverwertbaren Möglichkeiten. Die Tomatenpflanze etwa setze ich in die Plastik-Tomatenbehälter ein, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, bevor ich diese in den Müll werfe. Die Kräuterableger machen sich, wie ich finde, in einem Glas gut, wachsen aber genauso in Quelltöpfen, vor allem, wenn ihr Samen verwendet. Das ist aber reine Geschmackssache.

Das braucht ihr:

Material für selbstgemachte Magneten mit FIMO

  • Anzuchterde
  • Gefäß für die Anzucht (z. B. alte Plastikschale vom Obst/Gemüse mit Deckel, z.B. Tomaten)
  • Samen
  • Holzspieß
  • Sprühflasche mit Wasser

 

Schritt 1

Utensilien, um Pflanzen erfolgreich anzusetzenDas Plastikgefäß in etwa zur Hälfte mit Anzuchterde befüllen.

Schritt 2

Erde mit Wasser befeuchten Die Erde leicht anfeuchten.

Schritt 3

Mit einem Holzstäbchen Löcher in die Erde bringen Mit einem Holzspieß kleine Löcher in die Erde stechen. Achtet darauf, dass die Löcher genügend Abstand zueinander haben (ca. 2 - 2,5 cm). Die Tiefe der Löcher sollte ca. 1 cm betragen.

Schritt 4

Erde mit Samen befüllen In jedes Loch etwa 2 - 3 Samen geben und im Anschluss das Loch mit Erde verschließen. 

Schritt 5

Den Pflanzen beim Wachsen zusehen Stellt das Gefäß am besten auf die Fensterbank, damit die Samen genügend Licht und Sonne bekommen und stellt sicher, dass die Erde stets feucht ist. Nun heißt es warten, bis die Samen keimen.

 

Mein Tipp: Damit die Feuchtigkeit länger erhalten bleibt, schließt den Plastikdeckel zu Beginn der Aussaat. 

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