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Selbst geschöpftes Papier

Selbst geschöpftes Papier kann was...

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht aber ich bin jetzt richtig froh, dass der Herbst gekommen ist. Dass die Abende länger werden, dass die Tage wieder mehr Struktur bekommen, dass der Winter leise anklopft und dass man sich zurückziehen „darf“. Ich liebe den Sommer sehr. Es ist aber so, wenn draußen die Sonne scheint, der Himmel blitzblau ist, kein Wölkchen den Tag trübt, dann muss ich hinaus, ins Freie, muss etwas unternehmen, kann unmöglich drinnen bleiben. In so einem Sommer, wie wir ihn heuer gehabt haben, komm ich dann zu gar nichts. Vielleicht seid ihr ja auch so – in meinem Freundeskreis bin ich jedenfalls nicht die Einzige. 

Der Herbst ist jetzt fast eine Wohltat mit seiner Aufforderung, es sich gemütlich zu machen, die Abende drinnen zu verbringen, heimelige Stunden bei Tee und Kerzenlicht zu verbringen.

 


 

Eine schöne Beschäftigung für gemütliche Abende

Wenn ich dann ein paar Tage diese beginnende Winter-Atmosphäre intensiv genossen und aufgesaugt habe, beginnt wieder meine Lust, kreativ zu sein. Mir etwas ganz Besonderes einfallen zu lassen, zu basteln, zu malen, zu schreiben. Mein erstes Projekt in diesem Herbst ist selbst geschöpftes Papier. Habt ihr selbst geschöpftes Papier schon einmal gesehen oder gar berührt? Selbst geschöpftes Papier hat einen ganz speziellen Zauber! Man sieht und spürt richtig, wie VIEL Liebe da drinnen steckt! Längst schon wollte ich Papier einmal selbst machen - und jetzt war es so weit.

 


 

Vielseitig wandelbar

Selbst geschöpftes Papier ist vielseitig gestaltbar. Je nachdem, welches Papier ihr verwendet, ob ihr farbige Servietten mit in den „Papiermatsch“ mischt. Die fertigen Blätter können auch mit verschiedenen Motiven und getrockneten Blüten verziert werden. 

 


 

Das brauchst du

  • 1/2 Orange
  • Zeitungspapier, Altpapier oder Eierkartons
  • Serviette für die Farbe
  • Schöpfrahmen (oder 2 leere Bilderrahmen, einen mit feinem Netz bespannt)
  • Stabmixer
  • Kübel
  • Wanne (in der der Schöpfrahmen gut Platz hat)
  • 2 Handtücher
  • FOLIO Backpapier
  • Holzplatte die größer ist als der Schöpfrahmen

 

 


 

So gelingt euch die hohe Kunst des Papierschöpfens:

In einen Kübel Zeitungspapier-Schnipsel und eventuell auch Servietten-Schnipsel geben (beliebige Farbe, ich habe rot benutzt), und mit etwas lauwarmen Wasser übergießen. Nun das Papier ca. 30 Minuten ziehen lassen! Mit Stabmixer das Gemisch gut zerkleinern, bis ein feiner Faser-Brei entsteht. 

Nach Belieben getrocknete Blumen oder auch ätherische Öle hinzumischen. Die Wasser-Faser-Mischung in eine Wanne mit warmem Wasser geben (Wasser sollte ca 3x so hoch sein wie die Schöpfrahmen).

 


 

Das Backpapier auf das Handtuch am Boden legen und mit dem Schröpfrahmen schöpfen!

Die geschöpfte Faser Mischung auf ein Backpapier umstürzen und noch ein Backpapier darüberlegen. So oft wiederholen, bis fast keine Faser-Mischung mehr in der Wanne ist.

Zweites Handtuch darüberlegen, Holzbrett drauf und dann mit den Füßen platt drücken. Die Blätter nun zum Trocknen aufhängen und anschließend Bügeln!

 


 

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