DIY: Bunte Osterschale aus Knetmasse
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Und ich erlebe mit meinen Kindern immer wieder, dass gemeinsames Basteln für einen bestimmten Anlass ganz klar die Vorfreude hebt. Für das Osterfest gibt es hier zahlreiche Möglichkeiten. Und auch mehr als genug Zeit, schließlich fordern zumindest meine Kinder in den Osterferien lautstark Beschäftigung ein.
Ganz wichtig bei uns daheim ist der Osterstrauch, auf dem mittlerweile nur noch feine „Schmuckstücke“ hängen, die alle meine Kinder gemacht haben. Zur gemeinsamen Vorbereitung auf den Ostersonntag gehört auch immer das Eierfärben und generell das Gestalten einer festlichen Dekoration, die vor allem dem Osterhasen gefallen muss. Jaja, so alt können Kinder gar nicht werden. Aber das wisst ihr bestimmt aus eigener Erfahrung. Für diese spezielle Osterhasen-Dekoration habe ich heuer etwas ganz besonders Nettes entdeckt, wie ich finde: Osterhasenschalen aus PlayDoh.
Viele Osterideen mit PlayDoh
Wenn ihr Kinder habt, kennt ihr mit ziemlich großer Sicherheit PlayDoh, diese längst weltweit beliebte Knetmasse, die es in allen möglichen Farben gibt. Gleich vorab: Sie ist völlig unbedenklich. Denn sie enthält in erster Linie Wasser, Salz und Weizen. Mit PlayDoh lassen sich ganze Welten erschaffen, und zwar immer wieder Neue. Meist werden sie sofort wieder „zerstört“, erneut durchgeknetet und zu anderen Werken geformt. Man kann mit PlayDoh aber auch Formen gestalten, die etwas länger halten, dann nämlich, wenn man das Kunstwerk im Ofen bäckt – das wissen viele nicht. Genau das ist aber für meinen heutigen Vorschlag interessant. Ich habe mit meinen Kindern verschiedene Osterhasenschalen geformt und anschließend im Ofen gebacken. Natürlich ist PlayDoh jetzt nicht so stabil, wie etwa Gegenstände aus Ton. Aber dafür kann man damit einfach, schnell und ohne große Patzerei oder Vorkenntnisse Kunstwerke schaffen, die schön anzusehen sind und sich auch verschenken lassen. Meine Kinder sind bereits in dem Alter, wo sie den Osterhasen schon „persönlich“ kennen. Daher ist es kein Problem, die selbst gemachten Schalen auch als Osternest zu verwenden. PlayDoh gibt es übrigens jetzt bei HOFER. Meine Kinder haben auch ein paar kleine und dekorative Eier für den Osterstrauch aus Knetmasse gestaltet, die wir gleich mit den Schalen mitgebacken haben. Einen Osterhasen haben sie auch versucht – ist jetzt nicht ganz eindeutig als solcher zu erkennen, aber der Wille zählt.
Nur ein Tipp: Wenn ihr die Osterhasen-Schalen für immer und ewig verwenden und aufheben wollt, ist es doch besser, ihr verwendet Ton.
Gefärbte Ostereier als lange Tradition
Die Osterhasenschale könnt ihr mit allem füllen, was ihr wollt. Wie gesagt, PlayDoh ist völlig unbedenklich. Ihr könnt also auch Lebensmittel reingeben, wie ein selbst gebackenes Osterlamm oder gefärbte Eier. Wusstet ihr übrigens, dass die Tradition des Eierfärbens bereits bis ins Mittelalter zurückreicht? Vielleicht interessiert das ja auch eure Kinder. Beim Basteln ist ja genug Zeit für Gespräche und ihre vielen Fragen. Bis ins 20. Jahrhundert wurden die Eier vorwiegend in der Farbe Rot gefärbt, der Farbe des Lebens und der Fruchtbarkeit. Dies entspricht auch der Bedeutung des Osterfestes, das als das erste Frühlingsfest im Jahr zu sehen ist. Das Eierfärben hatte früher ganz praktische Gründe: nachdem in der Fastenzeit keine Eier gegessen werden durften, man sie aber trotzdem aufheben wollte, hat man sie gekocht, um sie haltbar zu machen. Damit man die rohen mit den gekochten Eiern nicht verwechselte, hat man sie mit Pflanzenteilen gefärbt.
Das braucht ihr:
- PlayDoh Knetmasse in verschiedenen Farben von HOFER
- Kleine Glasschale(n)
- FOLIO Frischhaltefolie
- Leere Glasflasche
- FOLIO Backpapier
- Messer
- Brett