Auf den Rost, am Spieß oder in der Aluschale
Sind die Meeresfrüchte und der Grill vorbereitet, kann das Grillvergnügen beginnen. Damit die leckeren Speisen nicht am Rost anhaften, sollte das Grillgut zuvor gut eingeölt werden. Empfehlenswert ist ein hitzebeständiges und geschmacksneutrales Öl (z. B. Rapsöl).
In der Schale verbliebene Schalentiere können direkt auf den Rost gelegt werden, sollten aber zuvor ebenfalls eingeölt werden. Kleine Meeresfrüchte werden in einer Aluschale auf den Grill gegeben oder mehrere Stück auf einem Spieß aufgereiht, wie z. B. beim Garnelen-Souvlaki-Pita. Gegrillt wird in aller Regel direkt, also über der Glut bzw. dem Gasbrenner. Eine Ausnahme bildet der Tintenfisch im Ganzen oder aufgeschnitten als Ringe, die indirekt gegrillt werden.
Der Grill sollte bei Meeresfrüchten nur eine mäßige Hitze um die 160 °C aufweisen. Die Grillzeit variiert und liegt meist zwischen 3 und 10 Minuten. Es ist vollkommen ausreichend, wenn die Meeresfrüchte in dieser Zeit nur einmal gewendet werden.
Muscheln benötigen rund 4 Minuten, während größeres Grillgut meist länger auf dem Grill verbleiben kann. Sie sollten aber auf keinen Fall zu lange gegrillt werden, damit die Meeresfrüchte nicht trocken werden. Gleiches passiert bei zu hoher Hitze.