Essenspausen zur Fettverbrennung
Abnehmen und Fettverbrennung sind beides Themen, die immer wieder aufgegriffen werden und um die mittlerweile unzählige Mythen existieren. Gefühlt jede Woche gibt es eine neue Diät, die DIE Lösung sein soll. So einfach ist es dann meistens leider nicht, aber an dem Mythos „Essenspausen zur Fettverbrennung“ ist tatsächlich etwas dran.
Wenn wir etwas essen steigt auch (meistens) unser Blutzucker. Um den Zucker vom Blut in die Zellen zu schleusen, wo er dann schließlich für die Energiegewinnung verwendet wird, braucht unser Körper das Hormon Insulin. Mit der Hilfe von Insulin kann der Zucker in die Zelle gelangen und das ist auch gut so. Insulin hat allerdings auch eine kleine „Nebenwirkung“, es wirkt nämlich „anabol“, was „aufbauend“ bedeutet. Für unseren Körper heißt das jetzt, dass er, so lange Insulin ausgeschüttet wird, im „Aufbaumodus“ ist und nichts - und schon gar keine Fettreserven - hergeben möchte. Wenn ihr also den ganzen Tag hindurch immer wieder Kleinigkeiten esst, muss der Körper immer wieder Insulin ausschütten und hat keine Zeit, Fett zu verbrennen. Beim Wunsch abzunehmen, sind drei regelmäßige Mahlzeiten pro Tag ideal, so gebt ihr eurem Körper zwischendurch immer wieder die Möglichkeit Fett verbrennen zu können.
Brauner Zucker ist besser als weißer
Eine dunkle Farbe wird bei Lebensmitteln meistens mit „Vollkorn“ verbunden. Das macht sich die Lebensmittelindustrie oft zu Nutze und färbt Lebensmittel z.B. Brot und Gebäck dunkel ein, damit es den Anschein hat, aus Vollkornmehl zu bestehen. Auch beim Zucker wird immer wieder vermutet, dass der braune Zucker gegenüber dem weißen, Vorteile bringt. Tatsächlich unterscheiden sich die beiden Zucker chemisch gesehen überhaupt nicht. Beide bestehen aus einem Teil Fruchtzucker und einem Teil Traubenzucker. Der einzige minimale Unterschied ist, dass brauner Zucker nicht „gewaschen“ wird – somit ist die sogenannte Melasse noch enthalten, die auch für die braune Farbe verantwortlich ist, ansonsten aber keinerlei Auswirkungen hat.