Paleo Mahlzeiten nach dem Baukasten-Prinzip
Die Paleo Ernährung ist inzwischen zu einem kleinen Trend geworden. Ich habe euch bereits erklärt, welche Grundidee hinter der sogenannten Steinzeiternährung steckt und was es beim Einkauf im Supermarkt zu beachten gibt. Heute möchte ich euch anhand praktischer Beispiele zeigen, welche Lebensmittel tatsächlich auf dem Teller landen bzw. wie man sie zu leckeren, einfachen Mahlzeiten verarbeitet.
Kurz zur Erinnerung: es geht um natürliche Lebensmittel, die nicht industriell verarbeitet wurden, demnach keine Zusatzstoffe beinhalten und die man hauptsächlich einzeln kaufen kann: Gemüse, Obst, Fisch & Fleisch, Eier, Nüsse & Samen, Kräuter & Gewürze (Achtung: kein Getreide, Hülsenfrüchte oder Milchprodukte!). Die Zubereitung einer Paleo Mahlzeit hat also weniger mit Packung-zerreißen-und-in-die-Mikrowelle-schmeißen, sondern viel mehr mit waschen, schälen & schneiden zu tun. Auch wenn man am Anfang vielleicht denkt, man is(s)t bei Paleo sehr eingeschränkt - in Wahrheit sind die Möglichkeiten unendlich.
Die perfekte Paleo Mahlzeit muss nicht kompliziert zubereitet werden und man kann sie so einfach zusammenstellen wie beispielsweise eine Poké Bowl oder einen Burrito im Take Away Streetfoodlokal. Ich habe euch hier eine Liste mit den gängigsten Lebensmitteln zusammengestellt (keine Gewähr für Vollständigkeit) und viele Beispiele aufgeführt, wie man sie kombinieren kann. Dabei gibt es eigentlich nur eine grobe Regel: Mindestens eine Komponente aus jeder Spalte auswählen!
Ganz wichtig ist, dass immer etwas Grünes und vorzugsweise auch eine gute Proteinquelle dabei ist. Eine Ausnahme mache ich bei Suppen: da mische ich am liebsten verschiedene Gemüsesorten aus derselben Farbfamilie (sieht hübscher aus und schmeckt auch super). Die Komponente Toppings ist optional und kann bei jeder Mahlzeit berücksichtigt werden (insbesondere Kräuter), muss aber nicht.