Bewusster Umgang mit Zucker anstatt Zuckerersatz
In einigen Situationen können Zuckeraustauschstoffe durchaus eine Möglichkeit sein, den Zuckergehalt von Lebensmitteln zu reduzieren. Meiner Meinung nach ist es der bewusste Umgang mit süßen Lebensmitteln sinnvoller. Denn unser Körper gewöhnt sich an den immer süßer werdenden Geschmack und somit kann es auch sein, dass uns natürliche Lebensmittel wie Obst, ungesüßte Milchprodukte oder auch Wasser nicht mehr schmecken, was einen sehr negativen Effekt auf die gesamte Ernährung hätte.
Fazit: Wie viel Zucker ist in Ordnung?
Wie bereits erwähnt, lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, da jeder Körper unterschiedlich ist. Gerne darf ich euch nachfolgend meine persönlichen Tipps erläutern:
1. Süßigkeiten und gezuckerte Lebensmittel in kleinen Mengen ohne schlechtes Gewissen GENIESSEN
2. Selber machen zahlt sich immer aus z.B. selbstgemachtes Müsli, Joghurt mit frischem Obst, beim Kuchenbacken den Zuckergehalt um 1/3 reduzieren.
3. Zucker langsam reduzieren z.B. im Kaffee – unsere Geschmacksnerven sind wie der Mensch auch Gewohnheitstiere und brauchen etwa drei Wochen bis uns weniger Süßes schmeckt (also nicht aufgeben)
4. Zucker in Getränken weglassen – gerade der flüssige Zucker kann sehr tückisch sein. Es lassen sich in kurzer Zeit sehr große Mengen konsumieren, durch die Flüssigkeit hat man aber gar keine Sättigung und reduziert somit auch nicht die Nahrungsaufnahme. Getrunkene Kalorien sind also fast immer zusätzliche Kalorien.
5. Honig, Dattelmus, Agavendicksaft, usw. sind im Prinzip nur andere Namen für Zucker. Auch wenn sie grundsätzlich natürliche Lebensmittel sind, bestehen sie fast ausschließlich aus Zucker.
6. Süßstoffe und Zuckeralkohole sind nicht die Lösung. Sparsam verwendet können sie aber natürlich je nach Vorliebe genutzt werden. Es sollte aber kein Freibrief für süße Lebensmittel sein.
Achtet ihr auf euren täglichen Zuckerkonsum oder seid ihr eher die Genießer-Typen?
Liebe Grüße
Christina von Kitchentherapies