Frischer geht’s nicht: Sprossen und Microgreens selbst anbauen
Ist euch das schon aufgefallen? Seit einiger Zeit finden sich in Restaurants, in denen richtig gut gekocht wird, immer wieder sogenannte Microgreens als Zutat oder Dekoration bei den verschiedensten Speisen und Salaten. Auch so höre und lese ich vermehrt über deren wertvolle Inhaltsstoffe, nicht nur im Internet. Mir kommt vor, ich „stolpere“ ständig über diese „Mini-Pflanzen“. Da ich mich leidenschaftlich für bewusste Ernährung interessiere, habe ich das als Zeichen gesehen und mich nun ausführlich über dieses Thema informiert. Nicht nur informiert, sondern vieles auch gleich selbst ausprobiert. Mein Resümee: Microgreens sind ein Muss! Meiner Meinung nach gehören sie in jede moderne Küche. Sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, sind frisch, frischer, am frischesten, schonen die Umwelt und schmecken auch noch fantastisch. Und jetzt gibt’s bei HOFER verschiedene Angebote dazu. Also, was spricht dagegen, einen Versuch zu starten?
Eine kleine Warenkunde
Also, ich habe bis vor kurzem noch nicht gewusst, was der Unterschied zwischen Sprossen und Microgreens ist. Daher möchte ich gerne mein frisches Wissen mit euch teilen. Gleich mal vorweg: Sprossen keimen und wachsen meist nur so drei bis fünf Tage und werden samt ihren Wurzeln gegessen, aber noch bevor sie Blätter entwickeln. Microgreens hingegen lässt man einige Tage länger wachsen und erntet dann die jungen Gräser oder Blätter, je nachdem, was ihr ansetzt. Also, hier isst man das Grüne, daher auch der Name. Die beiden unterscheiden sich auch in der Anbaumethode, dazu erfahrt ihr bei „Wie geht’s?“ mehr. Aber ich beginne jetzt ganz am Anfang, nämlich beim Saatgut.
Gutes keimfähiges Saatgut ist wichtig!
Für Sprossen und Microgreens gibt es spezielle Samen, die besonders gut keimfähig sind. Ich möchte euch unbedingt ans Herz legen, BIO Samen zu verwenden und auf geprüfte Qualität zu achten. Die Samen halten sich grundsätzlich lange, wenn ihr sie kühl, trocken und dunkel lagert, um die optimale Keimfähigkeit zu erhalten. Manche Samen müssen vor ihrem Einsatz einige Stunden eingeweicht werden. Das sollte auf den jeweiligen Verpackungen nachzulesen sein. Da es sehr viele unterschiedliche Samen gibt, kann ich nicht alle aufzählen, ich gebe euch aber weiter unten ein paar Beispiele dazu. Gute Keimsaat ist üblicherweise sowohl geeignet, Sprossen zu züchten, als auch Microgreens wachsen zu lassen. Es unterscheidet sich dann, wie gesagt, nur die Anbaumethode. Manche Samen allerdings eignen sich nur für Microgreens, etwa Kresse und Senfsamen.