Änderung der Bestellung Änderung abschließen

Zum Warenkorb hinzugefügt

Ernährungstrend – Clean Eating

Clean Eating - was ist das genau?

Abendessen mit Süßkartoffelbowl, Feta und Spargel

Immer wieder kommen neue Ernährungstrends auf, von Paleo über Intervallfasten bis hin zur Rohkosternährung. „Clean Eating“ ist eigentlich gar nicht mehr so neu, aber die Ernährungsform ist immer wieder mal in aller Munde.

Beim „Clean Eating“ geht man zu den Ursprüngen zurück. Wie der Name schon sagt, wird hier auf „saubere“ Lebensmittel gesetzt. Damit sind Lebensmittel gemeint, die möglichst frei von Zusatzstoffen, möglichst unverarbeitet und vor allem möglichst frisch sind. Um dies zu gewährleisten wird daher auch auf saisonale und regionale Lebensmittel gesetzt, die keine weiten Transportwege hinter sich haben.

Um im Alltag möglichst „clean“ zu essen, muss fast alles selbst zubereitet und gekocht werden. Denn es gilt, jegliche Fertigprodukte zu meiden. Beim Einkauf kann man sich an folgende Faustregel halten: stehen Fremdwörter oder mehr als fünf Zutaten auf der Verpackung, so ist das Produkt nicht geeignet.

Empfohlen werden bei dem Ernährungstrend fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Bei jeder Mahlzeit sollte Obst und / oder Gemüse dabei sein. Hingegen sollten Salz, Zucker sowie Alkohol gemieden werden.

„Clean Eating“ ist nicht als Diät zu sehen, vielmehr ist es eine bewusste Ernährungsweise. Gerade in Zeiten, in denen sich Viele mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, gehen Viele auch gerne in der Ernährung zurück zum Ursprung und bevorzugen heimische, naturbelassene Lebensmittel.

Pro und Contra aus ernährungsmedizinischer Sicht

Grundsätzlich ist der Ernährungstrend auch aus wissenschaftlicher Sicht positiv anzusehen. Gerade die Obst- und Gemüserationen kommen in der herkömmlichen Ernährung häufig zu kurz und werden in dieser Ernährungsform

hervorgehoben. Süßigkeiten sowie Knabbereien sind hingegen beim „Clean Eating“ ungeeignet und sollten daher weggelassen werden. Auch das kommt einer ausgewogenen Kost entgegen. „Clean Eating“ kann abwechslungsreich und vollwertig sein und wird nicht so stark, wie es bei vielen anderen Trends oder Diäten der Fall ist, von strikten Regeln und Verboten eingeschränkt. 

Trotzdem muss man sich bei jeder Ernährungsform, die man einhalten will, die Frage der Praktikabilität stellen. Alle Mahlzeiten selbst zuzubereiten kann recht aufwendig werden und auch als Diätologinnen greifen wir hin und wieder zu hochwertigen Fertigprodukten. 

Die Faustregel mit weniger als 5 Zutaten in jedem Produkt ist grundsätzlich gut, lässt sich aber nicht bei jedem Lebensmittel leicht umsetzen:

Brot: in den meisten Broten und vor allem im Gebäck sind mehr als fünf Zutaten enthalten. Gegen ein hochwertiges Vollkornbrot ist aber dennoch nichts einzuwenden und es sollte Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. „Clean“ wären übrigens Reiswaffeln (bestehen meist nur aus Reis) oder z.B. ein Roggenknäckebrot.

Frischkäsezubereitungen: Hat man Lust auf einen Frischkäse mit Kräutern oder Paprika muss man sich schon ein wenig auf die Suche machen nach einem passenden, „cleanen“ Produkt. Oder man greift auf die Naturvariante zurück und würzt selbst nach Lust und Laune mit frischen Kräutern und Gewürzen.

Müsli: Einer hochwertigen, fertigen Müslimischung ist aus ernährungstechnischer Sicht nichts einzuwenden, wenn wenig bis kein Zucker zugesetzt ist. Doch selbst reine Basismüslimischungen, die verschiedene Flocken sowie Trockenfrüchte enthalten, haben oft mehr als fünf Zutaten und sind daher nicht „clean“.

 

Clean Eating – ein Tagesbeispiel

Couscous mit frischen Erdbeeren und Nüssen

Frühstück: Couscous mit frischen Erdbeeren und Nüssen

Zutaten:

  • 20 g NATUR AKTIV Bio-Couscous
  • Eine Hand voll Erdbeeren
  • 5 NATUR AKTIV Nüsse nach Wahl
  • 1 EL HAPPY HARVEST Kokosflocken
  • 1 TL Honig

 

Zubereitung:

Den Couscous mit kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Die Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden. Erdbeeren, Nüsse auf dem Couscous verteilen und mit Kokosflocken und Honig abschmecken.

 

Mittags-Snack: Reiswaffeln mit Schaffrischkäse und Gemüse

Zutaten:

  • 3 NATUR AKTIV Bio-Reiswaffeln
  • 40g ZURÜCK ZUM URSPRUNG Schaffrischkäse natur
  • Gurke und Radieschen nach Belieben
  • Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Die Reiswaffeln mit Schaffrischkäse bestreichen und das Gemüse darauf verteilen. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. 

Abendessen: Süßkartoffel-Bowl mit Spargel, Zucchini und Schafkäse

Süßkartoffelbowl mit Feta, Zucchini, grünem Spargel und Öl zum Abendessen


Zutaten:

  • 3 Süßkartoffeln
  • ½ kleine ZURÜCK ZUM URSPRUNG Bio-Zucchini
  • 5 Stangen ZURÜCK ZUM URSPRUNG grüner Spargel
  • 100 g NATUR AKTIV Schaf-Feta
  • 1 EL Rapsöl

 

Fazit: Clean Eating hat tolle Ansätze, nach denen man sich richten kann, wenn man seine Ernährung langfristig umstellen will. Auch wir als Diätologinnen setzen auf: frische, unverarbeitete Lebensmittel und empfehlen Fertigprodukte und Süßigkeiten, sowie Knabbereien zu reduzieren.

Doch wie bei jeder anderen Ernährungsweise sollte man auch noch genug Platz für Genuss haben! Essen soll vor allem Freude machen und ausgewogenes Essen sollte nicht mit Verzicht oder Verboten in Zusammenhang gebracht werden. Das Essen sollte unserem Körper gut tun und uns Freude machen – was das genau ist muss jeder für sich selbst herausfinden.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Liebe Grüße,

Marlene von Ernährungsliebe [Link: https://www.ernaehrungsliebe.at/]

Beitrag von Ernährungsliebe

Website: ernaehrungsliebe.at

Instagram: ernaehrungsliebe